Junge oder Mädchen, egal Ich Liebe Dich!!! von HarukaMichiru ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Junge oder Mädchen egal ich liebe dich!!! Kapitel 1 Es ist ein schöner Mittwoch morgen und Michiru ist auf dem Weg zu ihrer besten Freundin, Elsa Grey um gemeinsam mit ihr den Schulweg zu gehen. Nach ungefähr Zwanzig Minuten Fußweg hat Michiru ihr Ziel erreicht und betätigt Elsa´s Klingelschild.„Hallo, wer ist da?“ Meldet sie sich durch die Gegensprechanlage. „Ich bin es, Michiru. Bist du soweit?“ „Gib mir fünf Minuten.“ Krächzt es aus der Sprechanlage. Kurze Zeit später kommt Elsa aus dem Haus. Die Freundinnen begrüßen sich und machen sich dann auf den Weg zur Schule. Auf dem weg dorthin kommen sie an einem Kiosk vorbei. Dort kaufen sie sich jeweils einen Becher Kaffee und diverse Zeitschriften. Wieder aus dem Kiosk raus, setzen sie den Schulweg fort. Wenig später setzen die Mädels sich unter ihrem Lieblingsbaum. Gemütlich trinken sie den Kaffee und blättern in den Zeitschriften die sie zuvor gekauft hatten. Nach langem blättern in den Zeitungen, bemerkt Michiru das sie von Elsa beobachtet wird. „Sag bloß, ich habe noch was vom Frühstück im Gesicht hängen.“ Michiru greift in ihre Tasche und möchte ihr Kosmetikspiegel raus holen, da fängt ihre Freundin an zu lachen. „Keine sorge. Mit deinem Gesicht ist alles in Ordnung. Mir ist nur grade unsere letzte Unterhaltung in den Sinn gekommen. Hast du mittlerweile jemand der dir Model steht, für dein Kunstprojekt?“ Michiru verneint es mit einem Kopfschütteln. „Leider noch nicht und das Projekt muss in zwei Monaten fertig sein.“ Elsa legt ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter und lächelt der Blau Haarigen zu. „Ich kenne da jemand, der perfekt dafür ist. Natürlich nur wenn du möchtest. Am Wochenende könnte ich euch mit einander bekannt machen.“ Vor Freude fällt Michiru, Elsa um den Hals. „Das wäre super, wenn es klappen würde.“ Ein geheimnisvolles Lächeln bildet sich auf den Lippen der Pink Haarigen. Die Schulglocke klingelt, die Mädels stehen auf und klopfen sich das Gras von den Uniformen. „Heute sind die Turner und Turnerinnen dran oder?“ Elsa nickt zustimmend. „Ja. Morgen bin ich dran und am Mittag ist das Schwimmen. Dann sind die sportlichen Wettkämpfe vorbei.“ Sie betreten die Sporthalle und finden auch schnell einen Sitzplatz. Nach knappen drei Stunden und vielen Anfeuerungsrufen ist dieser Wettkampf vorbei. Michiru und Elsa sind als erstes draußen. „Soll ich dich nach Hause fahren?“ Elsa sieht Michiru an. „Gerne. Bleibst du dann noch was?“ „Sorry, heute geht leider nicht. Ich habe noch einen Termin. Aber morgen nach unseren Wettkämpfen komm ich gerne noch mit zu dir.“ „Okay, abgemacht.“ Die beiden steigen in Elsa´s Grünem Mini mit schwarzen Streifen, den Elsa gestern stehen hat lassen wegen schönem Wetter. Nach zehn Minuten sind sie auch schon bei Michiru´s Haus. „Soll ich dich morgen abholen?“ Möchte Elsa noch wissen. „Ja bitte. Dann bis morgen.“ Gibt Michiru zurück. Die zwei verabschieden sich und Elsa fährt weiter. Michiru schließt auf, streift ihre Schuhe ab und schlüpft in ihre Pantoffeln. Nachdem sie sich ihrer Jacke entledigt hat, begibt sie sich in die Küche und macht sich was zu essen. Fertig damit, geht sie in ihr Badezimmer und lässt Wasser einlaufen. Mit frischen Sachen bewaffnet betritt sie es wieder, legt die Klamotten beiseite und entkleidet sich. Mit einem wohligen Seufzen gleitet Michiru in die Badewanne hinein. Sie schnappt sich das Buch und flüchtet sich in die Geschichte. Irgendwann wird Michiru vom Telefon aus den Gedanken gerissen. Grummelnd steigt sie aus der Wanne, schlüpft in den flauschigen Bademantel und hebt den Hörer ab. „Kaiou hier. Mit wem spreche ich?“ Am anderen Ende hört sie ihre Eltern. Über eine halbe stunde telefonieren sie miteinander. Als sie aufgelegt haben, lässt die Blau Haarige das Wasser ablaufen und geht nach unten. Schnell noch Abendessen zubereitet und sie macht es sich auf dem riesigen Sofa bequem. Durch die Geräuschkulisse des Fernsehers ist Michiru irgendwann eingeschlafen. Früh am nächsten Morgen wird Michiru durch Sturmklingeln geweckt. Sie schreckt vom Sofa hoch und geht zur Tür. „Guten morgen, Michiru. Du bist ja noch gar nicht angezogen.“ Elsa schiebt ihre Freundin vor sich hin und schließt die Tür. Nach einem Blick auf die Uhr, ist Michiru hellwach. Sie sprintet nach oben und kommt fünfzehn Minuten später, fertig angezogen die Treppe hinunter. Elsa wartet schon an der Tür. „Hier, ich habe dir ein Brötchen und Kaffee zubereitet.“ Statt etwas zu sagen, drückt Michiru ihr ein Kuss auf die Wange und öffnet die Tür. Sie steigen ins Auto und Elsa fährt los. Die Fahrt dauert auch nicht lange und schon haben sie ihr Ziel erreicht. „So süße, bin dann mal mich umziehen. Wir sehen uns gleich beim Wettkampf.“ Michiru winkt und begibt sich zur Rennbahn. Sie setzt sich ganz nach vorne um ihre Freundin anfeuern zu können. Nach knappen dreißig Minuten kommen die Läuferinnen raus und nehmen ihre Positionen ein. Kaum ist der Startschuss gefallen, laufen sie auch schon los. „Los Elsa. Los Elsa.“ Ruft Michiru ganz laut. Einige Runden später gibt Elsa noch mal alles und gewinnt um Haaresbreite gegen einen Konkurrenten einer gegnerischen Schule. Die Blau Haarige springt auf und jubelt laut. Nach der Siegesehrung taucht Elsa bei Michiru auf. „Hey, das war ja ein knappes Rennen. Ich bin stolz auf dich.“ Grinsend zeigt Elsa ihr das goldene Medaillon. „Du gewinnst bestimmt nachher auch Gold. Aber jetzt komm, lass uns in die Mensa gehen. Ich hab ein Bärenhunger.“ Die Läuferin hackt sich bei Michiru unter und lachend gehen sie essen. Nach dem Mittagessen setzen sie sich noch etwas nach draußen und genießen die Sonne. Irgendwann wird Michiru von einem Lehrer angesprochen, das sie sich in die Umkleide begeben soll. Elsa begleitet sie noch dorthin und drückt ihr ein Kuss auf die Wange. „Viel Glück. Ich sitze ganz vorne.“ Mit einem Lächeln geht Michiru hinein und zieht sich um. Sie schaut sich um. Unter den anderen teilnehmenden Mädchen, ist auch eine sehr gute Schwimmerin. Ihr Blick bleibt an Leonie Joy haften. Während sie sich umzieht, kommt Leonie auf sie zu und spricht Michiru an. „Hi, du bist doch Michiru Kaiou oder?“ Die angesprochene dreht sich herum und nickt. „Ja, das bin ich. Und du bist die Olympia Schwimmerin, die schon eine menge Gold gewonnen hat.“ „Stimmt. Ich habe gehört das du eine sehr gute Schwimmerin sein sollst. Ich wollte dir nur viel Glück und Spaß wünschen beim Wettkampf.“ Etwas verdattert steht Michiru da, gewinnt aber rasch ihre Fassung zurück. „Das wünsche ich dir auch. Möge die bessere gewinnen.“ Sie sehen sich an und lachen. Als sie fertig ist mit umziehen, verlassen sie gemeinsam die Umkleide und betreten die Schwimmhalle. Kaum haben die jungen Frauen die Halle betreten, werden sie auch schon von ihren Sportlehrern in Empfang genommen und werden gebeten sich aufzuwärmen. Fertig mit aufwärmen, begeben sie sich an den Start. Michiru nimmt ihre Position ein und wartet auf den Startschuss. Der Schuss fällt und los geht es. Die beiden Schwimmerinnen werden tatkräftig von ihren Schulen angefeuert. Michiru gewinnt ganz knapp mit nur einer Armlänge gegen Leonie. Die Mädels gratulieren sich zu dem tollen Wettkampf und schwimmen zurück zur anderen Seite, wo ihre Lehrer auf sie warten. Als Michiru in der Mitte des Becken ist, hört sie plötzlich Angstrufe. Erstaunt hält sie inne und bekommt einen Schlag auf den Kopf. Langsam sinkt die Blau Haarige auf den Grund herab. Kurz bevor sie ohnmächtig wird, merkt sie noch wie jemand sie packt und nach oben zieht. * Im Krankenhaus... „Wo bin ich? Was ist geschehen?“ Möchte Michiru wissen, nachdem sie ihr Bewusstsein wieder erlangt hat. „Du bist im Krankenhaus, Michiru.“ Bekommt sie die Antwort von einer bekannten Stimme. Es ist Elsa. „Und warum bin ich hier?“ Fragt sie nochmal mit etwas Nachdruck nach. „Du bist hier, weil du einen Schlag auf den Kopf bekommen hast, nach dem du den Schwimmwettbewerb gewonnen hast. Eine der Lampen ist runter gekommen, die über dem Becken angebracht sind.“ Erklärt Elsa leise. „Nach dem dich die Lampe getroffen hat, bist du gesunken wie ein Stein.“ „Ja und wäre ich nicht rein gesprungen, wärst du wohl ertrunken.“ Fügt eine, für Michiru unbekannte Stimme hinzu. Vorsichtig schaut sie zum Fußende ihres Bettes und blickt geradewegs in zwei wundervolle blaue Augen, die Michiru fesseln. „Und du bist?“ Möchte sie wissen und legt langsam den Kopf wieder zurück auf das Kissen. „Ich bin Haruka. So, dann lasse ich euch zwei Hübschen mal alleine, habe noch was zu erledigen. Und du meine Süße werde schnell wieder gesund, würde dich gern wiedersehen. Du warst übrigens großartig. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg.“ Gibt der unbekannte Junge zurück. Bevor er geht drückt er der Verletzten noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Während er dies tut, schnuppert Michiru an ihm. Der riecht aber gut, geht es durch ihren Kopf. Grinsend schaut Elsa ihre beste Freundin an, nach dem Haruka das Zimmer verlassen hat. „Schau mich doch nicht jedes mal so an, Elsa.“ Sie lacht nur und beginnt zu sprechen. „Das wirst du noch früh genug raus finden. Und kann es sein das du dich eben bis über beide Ohren verliebt hast?“ „Was? Wer ich? Nein, wie kommst du den auf so etwas?“ Gebe ich ihr wohl zu schnell zurück. „Ach, ich weiß auch nicht...Könnte doch sein?“ Lächelt sie wieder. „So mein Schatz, ich werde dich jetzt auch mal allein lassen, damit du dich in wenig ausruhen kannst. Ich werde dann später noch mal rein schauen und dir ein paar frische Sachen bringen.“ Michiru nickt nur noch, weil die Müdigkeit sie übermannt. Während dessen vor dem Krankenhaus... Elsa verlässt gerade das Krankenhaus, als sie Haruka entdeckt. Sie geht auf sie zu und spricht die Blondine an. „Na, was machst du denn noch hier?“ „ Hi Elsa, ach nichts besonderes, ich warte auf ein Taxi.“ Gibt sie auf Elsa´s Frage zurück. „Wie Taxi? Was ist denn mit deinem Auto oder deinem Motorrad?“ Möchte sie von ihr wissen. „Die sind beide in der Werkstatt zur Kontrolle.“ Antwortet Haruka. „Aha, ok. Soll ich dich mitnehmen?“ Fragend schaut Elsa Haruka an. „Ja das wäre super, wenn du mich mitnehmen würdest.“ Antwortet Haruka freudig. Sie steigen in Elsa´s Auto und fahren los. Unterwegs versucht Haruka mehr auffällig als unauffällig ihre Freundin über Michiru aus zu quetschen und fragt alles mögliche über sie. Elsa grinst bloß vor sich hin und denkt laut vor sich hin. „Hehe, erwischt. Das war wohl nichts Haruka, dafür kenne ich dich zu gut. Von wegen du willst nichts mit Gefühlen zu tun haben.“ Murmelt sie vor sich hin. Haruka spricht Elsa auf ihr Grinsen an. „Was ist Elsa? Welchen Witz habe ich verpasst?“ Fragend schaut sie die Pink Haarige an. „Ach, nichts Haruka... alles ok. Aber kannst du dich nicht mal wie ein Mädchen verhalten und nicht wie ein Junge?“ Antwortet sie. „Was...Wieso sollte ich? Ich finde das echt toll so... wie ich bin.“ gibt Haruka ihr stolz zurück. „Ich mein ja nur, du verdrehst den Mädchen den Kopf und findest das toll...Naja ich weiß nicht. Aber ich gebe dir einen guten Rat Haruka, mach dies nicht bei Michiru sonst bekommst du ärger mit mir. Sie würde das nicht verkraften. Ok? Versprich es mir...Bitte...“ Rückt Elsa ihr den Kopf zurecht. Haruka sieht Elsa verblüfft an, doch sie tut so als würde sie es nicht sehen. Eine Weile schweigen die beiden. „So wir sind da.“ Elsa stoppt vor Haruka´s Tür. „Ja, danke fürs nach Hause fahren. Wir sehen uns.“ Bedankt sie sich und steigt aus dem Auto. Elsa fährt zu Michiru´s Haus und steigt dort aus ihrem Mini. Sie betritt die Wohnung ihrer Freundin und packt dort einige Klamotten ein. Kurz versorgt sie noch die Pflanzen und verlässt dann Michiru´s Haus. Sie packt alles in ihrem Kofferraum und fährt wieder zum Krankenhaus. Sie macht einen Umweg, hält dann noch kurz am Stammkiosk und besorgt noch was zu naschen. Nach weiteren zehn Minuten hat sie das Hospital erreicht. Elsa steigt aus ihrem Wagen, schließt ab und geht in das Gebäude hinein. An Michiru´s Krankenzimmer klopft sie leise und wartet auf Antwort. Da nicht´s kommt öffnet sie leise die Tür und betritt den Raum. Die Reisetasche stellt sie auf den Stuhl ab und geht zum Bett. Sanft streichelt sie Michiru´s Stirn, gibt ihr noch ein Kuss auf die Wange und verlässt das Zimmer, damit Michiru sich noch ausruhen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)