Zum Inhalt der Seite

Junge oder Mädchen, egal Ich Liebe Dich!!!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 6

Kapitel 6
 

Haruka liegt neben Michiru und kann vor Nervosität nicht einschlafen. So etwas ist mir ja noch nie passiert. Ich habe schon mit und neben viel Mädchen geschlafen, doch keine von ihnen hatte eine solche Wirkung auf mich gehabt. Ob es an ihr liegt, das ich mich plötzlich so merkwürdig fühle in ihrer nähe? Ich habe das Gefühl mich in ihrer Gegenwart zu blamieren. Egal was ich tue, wenn ich in ihrer nähe bin ich habe das Gefühl ich springe in das nächste Fettnäpfchen was da ist. Ist sie etwa der Grund warum ich nicht schlafen kann? Denkt Haruka bei sich und dreht sich in Michiru´s Richtung, die friedlich neben ihr schläft. „Wunder schön.“ haucht die Blondine sanft, und streicht ihr vorsichtig eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Sanft beugt sich Haruka zu der schlafenden Schönheit hinunter und gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Kurz darauf beginnt sich die Schlafende zu bewegen und kuschelt sich noch etwas enger an die Blondine heran. Scharf zieht Haruka nun die Luft ein, denn mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Sie spürt Michiru´s Körper ganz nah an dem ihren, keine Wölbung von Michiru´s Körper bleibt ihr verborgen. Doch irgendwann übermannt sie auch die Müdigkeit und so schläft sie friedlich ein.
 

Am nächsten Morgen erwacht Haruka sehr früh, vorsichtig steht sie aus dem Bett auf, um Michiru nicht zu wecken. Leise schleicht sie hinunter in die Küche, dort versorgt sie erst mal die Kleine Mieze mit Milch. Als sie das erledigt hat, zieht sie sich an und verlässt das Haus um frische Brötchen und Croissant für das Frühstück zu kaufen.

Etwa zehn Minuten später ist sie wieder zurück und bereitet das Frühstück vor. Als sie alles zusammen hat, stellt sie alles auf ein Tablett und begibt sich damit nach oben. Leise betritt sie ihr Schlafzimmer, vorsichtig stellt sie das Tablett auf ihrem Nachtisch ab, schüttet Kaffee in eine Tasse und hält sie Michiru unter die Nase. Nach leichtem hin und her schwenken öffnet die noch schlafende Michiru ihre Augen. „Guten Morgen kleine Schlafmütze, hoffe du hast gut geschlafen?“ begrüßt Haruka sie. „Morgen, ja habe ich,“ nuschelt die Blau Haarige verschlafen. Langsam setzt sie sich auf und nimmt die Tasse mit dem heißen Gebräu entgegen. „Milch und Zucker?“ möchte Haruka von ihr wissen. Michiru muss schmunzeln. „Ich trinke meinen Kaffee immer Blond und süß.“ Die großgewachsene Blondine stockt in ihrer Bewegung und muss schwer schlucken. Michiru beobachtet ihre Retterin, wie sie nervös nach der Milch und dem Zucker greift. Hihi, wie süß Haruka ist, wenn sie unsicher ist. Denkt sich die blau haarige junge Frau und lächelt, während die Blondine ihr etwas Milch und Zucker in den Kaffee gibt. „Sag mal Haruka, was ist los mit dir? Du scheinst nervös zu sein. Bleib ganz ruhig. Wenn es an mir liegt, brauchst nicht nervös zu sein. Ich beiße nicht. Zumindest nicht unaufgefordert und auch nicht wenn mich einer darum bittet. Weil ich halt nicht jeden beiße.“ Die Angesprochene reagiert ziemlich nervöse auf die Worte von Michiru und lässt dabei versehentlich die restliche Milch fallen. Das Milchkännchen landet unglücklich auf Michiru und dem Bett.
 

Nach dem der erste Schreck vorbei ist, sieht die Blau Haarige ihren Gegenüber an und muss laut los lachen. Während Michiru sich kaum noch halten kann vor lachen, setzt sich eine beschämte Haruka neben sie aufs Bett. „War keine Absicht. Entschuldige.“ grummelt die Blondine eine Entschuldigung vor sich hin. Besänftigen legt Michiru eine Hand auf Haruka´s Schulter. „Schon in Ordnung, eigentlich müsste ich mich bei dir entschuldigen. Ein mal weil ich so lachen musste und ein mal, weil ich den Spruch gebracht habe. Der dich anscheinend nervös gemacht hat. Entschuldige.“

„Ich glaube ich muss bei dir vorsichtig sein. Denn so schlagfertig habe ich noch kein Mädchen erlebt. Ich hole dir mal ein Handtuch.“ mit diesen Worten verlässt die Blondine ihr Schlafzimmer und kommt wenig später mit einem frischen Handtuch wieder. „Hier bitte, lass uns die Sache von vorhin einfach vergessen.“ reicht Haruka Michiru das Handtuch. Haruka´s Unterton ist immer noch ein wenig grummelig. Dankend nimmt die leicht Durchnässte das Handtuch entgegen und beginnt sich ab zu trocknen, als sie damit fertig ist schlingt sie es um ihren Brustkorb. „Bist du immer noch sauer?“ möchte Michiru wissen. Haruka hebt leicht ihren Blick und erwidert. „Nicht direkt sauer. Es ist nur so ungewohnt aus gelacht zu werden und kontra von einem Mädchen zu bekommen. Denn in der Regel werde ich eher angeschmachtet.“ Nach dem die beiden Frauen fertig sind mit frühstücken, möchte Michiru von Haruka wissen wo das Bad ist, da sie gern duschen möchte. Haruka zeigt ihr das Bad und lässt sie im Badezimmer allein.
 

Als Michiru fertig ist mit duschen und anziehen, verlässt sie das Bad. Anschließend begibt sie sich nach unten zu Haruka in die Küche. Die Blondine ist ebenfalls angezogen und bereit für die Schule. „Hier Michiru, ich habe für dich ein Frühstückspaket zusammen gestellt.“ spricht Haruka ihren Gast an, die gerade ihre Schultasche vom Stuhl nehmen will. „Ehm...vielen Dank.“ erwidert Michiru Haruka verwundert. Gemeinsam verlassen sie das Haus der Blondine. Am Auto angekommen, hält die Blondine Michiru die Wagentür auf. Sie steigt ein und Haruka läuft um ihren gelben Flitzer herum und Steigt ebenfalls ein. Zusammen fahren sie zur Schule.

Dort angekommen parkt die Blondine auf dem Schulparkplatz. Kaum hat sie den Motor abgestellt, steht sie auch schon an der Beifahrertür und öffnet diese. Kichern steigt Michiru aus dem Wagen und hackt sich bei der Sportlerin ein. Allein als die beiden Mädchen gemeinsam auf den Schulparkplatz gefahren kommen, erregen sie allgemeines aufsehen. Bevor sie den Schulhof betreten, beugt sich Haruka zu Michiru herunter und flüstert. „Bist du Bereit?“ Die Künstlerin nickt nur. „Gut denn der Showdown beginnt.“ Zwinkert die Sportlerin ihrer Begleiterin zu und schon betreten sie den Schulhof. Als die beiden Mädchen das Schulgelände betreten haben beginnt das allgemeine Getuschel. An jedem Schülergrüppchen wo sie vorbei kommen, werden sie gleich in Augenschein genommen. Haruka und Michiru sind an diesem Tag das Schulgespräch Nummer eins. Unbeirrt von dem Getuschel der Schüler, setzten sie ihren Weg zum Schulgebäude fort.

Im Schulgebäude angekommen, begeben sie sich direkt zu ihren Spinden. Doch bevor sie bei den Spinden angelangt sind, müssen die beiden noch an einer Mädchenclique vorbei. Diese Mädchenclique nennt sich selbst „Nummer eins“ sie stehen total auf Haruka. Da sie nicht wissen das ihr Traummann eigentlich eine Frau ist, reagieren sie extrem zickig und können es nicht leiden wenn Haruka in weiblicher Begleitung ist. Lizzie, die selbsternannte Chefin des Haruka Fanclubs wirft Michiru einen vernichtenden Blick zu. Die Sportlerin bekommt es aus dem Augenwinkel mit und verdreht die Augen. Michiru bekommt Haruka´s Augen verdrehen mit. „Was ist?“ flüstert sie Haruka zu. „Ach, da ist Lizzie, ein Groupie von mir. Sie hat extra einen „Fanclub“ gegründet und ist extrem eifersüchtig auf jedes weibliches Wesen, das in meiner Nähe ist.“ flüstert die Blondine der Blau Haarigen zu. „Ok, und sie weiß nicht das du...“ „Nein, weiß sie nicht, genauso wenig wie die meisten hier.“ grinst Haruka frech. „Verstehe.“ erwidert Michiru ebenfalls frech grinsend. Lizzie steht kurz vor dem Platzen, wütend darüber, das ihr Schwarm Haruka sie nicht beachtet knallt sie ihre Schließfachtür zu und zieht erhobenen Hauptes von dannen.
 

Die beiden Mädchen drehen sich daraufhin um und schütteln nur lachend mit ihren Köpfen. „So Michiru, ich muss los. Ich brauche auch noch meine Unterrichtsmaterialien, sehen wir uns nachher beim Mittagessen?“ verabschiedet sich Haruka von ihrer Begleiterin. „Alles klar. Dann sieh mal zu das du auch noch viel lernst. Sehr gern, dann bis später zum Mittagessen.“ zwinkert die Künstlerin der Sportlerin zu. Die Blondine macht noch ein paar Schritte auf Michiru zu und beugt sich ein wenig zu ihr herunter, dabei lässt sie ihren Charme spielen. „Ich soll zu sehen, das ich noch was lerne? Hm, nicht das ich dir noch Nachhilfe geben muss, meine liebe Michiru.“ Was natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Auf dem Gesicht der Künstlerin bildet sich eine leichte Schamesröte. Grinsend lässt die Sportlerin Michiru stehen und begibt sich zu ihrem Schließfach. Dort angekommen wird Haruka von ihrem besten Freund Luigi erwartet. Er ist einer der wenigen Menschen, der Haruka´s Geheimnis kennt. „Guten Morgen Haruka. Na wie geht es dir?“ „Guten Morgen Luigi. Mir geht es gut danke der nach Frage.“ erwidert sie seine Begrüßung und öffnet ihren Spind. „Sag mal, ist an dem Gerücht was dran?“ möchte ihr bester Freund von der Sportlerin wissen. „Was denn für ein Gerücht?“ Haruka hält in ihrem tun inne und sieht Luigi hinter ihrer Spindtür fragend an. „Na, das Michiru dein nächstes Opfer ist.“ „Was? Wie kommst du darauf?“ „Das wird hier rum erzählt. Und Haruka du musst schon zu geben bisher ist es doch auch so gewesen.“ „Ja bisher ist es auch so gewesen. Das bestreite ich nicht, aber jetzt...“ Was die beiden Freunde nicht mitbekommen ist, das Michiru ihr Gespräch mitbekommen hat. Normalerweise ist die junge Künstlerin keine Lauscherin aber in diesem Fall, ist eher Zufall das sie das Gespräch der Beiden mitbekommt. Was? Ich bin Haruka´s nächstes Opfer? Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. Ich hab immer gedacht, das sie nicht so ist, wie man sich erzählt. Aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Was mache ich denn nun? Eines ist jedenfalls sicher, ich lasse mich nicht von ihr benutzen. Denkt Michiru bei sich und ist stink sauer auf die Sportlerin. Am liebsten würde sie jetzt zu Haruka hin gehen und sie zu rede stellen, doch leider traut sie sich nicht und zweitens klingelt es gerade zum Unterricht. Michiru atmet tief durch und geht an Haruka und Luigi Elsa´s Bruder vorbei, so als ob sie das Gespräch nicht mitbekommen hat vorbei.
 

Nach einigen Stunden des Lernens, klingelt es zur Mittagspause. Michiru verlässt das Klassenzimmer und begibt sich direkt in die Mensa. Dort angekommen holt sie sich ihr Mittagessen und begibt sich mit ihrem Tablett nach draußen in den Hof, um dort zu essen. Während sie isst fällt ihr Elsa ein und das gestern Abend bei ihr eingebrochen wurde und das heute Morgen ein Sachverständiger vorbei kommen sollte. Schnell zieht die Blau Haarige ihr Handy aus ihrem Rock und wählt die Nummer von Elsa. Es dauert nicht lange und Elsa meldet sich am anderen Ende der Leitung. „Hey, Michiru. Was gibt es?"„Hallo Elsa, ich wollte nur mal hören, was sich ergeben hat." „Ach so. Ich bekomme die gestohlenen Sachen ersetzt und die Polizei hört sich um, wo ähnliche Fälle passiert sind. Da ich den Täter nicht gesehen habe, können sie leider nicht mehr machen." „Na, das hört sich ja schon mal gut an", antwortet die Blau Haarige leicht bedrückt. „Michiru, ist etwas passiert? Du hörst dich so bedrückt an." möchte die Pink Haarige Sportlerin von ihr wissen. „Es ist nichts weiter. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen unsere Streites neulich. Es tut mir so Leid.“ Ein lachen am anderen Ende der Leitung ist zu vernehmen. „Schon in Ordnung, lass es uns einfach vergessen.“ „Danke dir Elsa, du bist eine echte Freundin. Aber es gibt noch etwas was ich mit dir besprechen müsste.“ „Noch etwas? Ok, was ist es denn noch?“ möchte Elsa wissen. Michiru will gerade zu einer Antwort an setzen, als sich jemand neben die Blau Haarige setzt und sich räuspert. Diese dreht ihren Kopf etwas zur Seite und sieht Haruka neben sich sitzen. „Du Elsa, ich kann jetzt nicht reden. Ich melde mich später noch mal bei dir.“ mit diesen Worten legt Michiru auf. „Was willst du Haruka?“ „Ich habe dich gesucht, weil wir doch eigentlich zum Essen verabredet sind. Oder habe ich das heute Morgen falsch verstanden?“ erwidert Haruka auf Michiru´s Frage. „Nein, hast du nicht. Nur nach dem was ich heute gehört habe, ist es keine so gute Idee. Und jetzt entschuldige mich, ich muss zum Unterricht.“ Die Künstlerin steht auf und lässt die Sportlerin einfach sitzen.
 

Oh man, Haruka hat vielleicht Nerven. Sie kommt einfach zu mir und tut so als würde sie von nichts wissen. Ich fasse es nicht, so eine verdammte Heuchlerin. Denkt Michiru bei sich und setzt ihren Weg ins Schulgebäude fort. Kaum hat sie es betreten, ertönt auch schon die Glocke, um das Ende der Pause an zu zeigen. In den nächsten Stunden stehen Biologie und Musik auf dem Plan.
 

Vier Stunden später ist Schulschluss. Michiru verlässt das Schulgelände allein. Gerade als sie am Schulparkplatz vorbei kommt, sieht sie die Blondine an ihrem gelben Flitzer stehen, die auf sie wartet. Die blau haarige Künstlerin ignoriert die Wartende und setzt ihren Weg fort. Als Haruka merkt das Michiru an ihr vorbei geht und sie keines Blickes würdigt, springt sie in ihren Flitzer und fährt ihr nach. „Michiru, was machst du da?“ „Na, wonach sieht es denn aus, Haruka? Ich mache mich auf den Weg nach Hause.“ erwidert die Künstlerin schnippisch. „Komm steig ein und ich fahr dich.“ „Nein Danke, ich laufe lieber.“ So geht das eine ganze Weile zwischen den Beiden hin und her. Irgendwann platzt der Sportlerin der Kragen, sie fährt auf den Gehweg und hält genau vor Michiru. „Kannst du mir mal bitte sagen was in dich gefahren ist?“ „Was in mich gefahren ist Haruka? Willst du das wirklich wissen? Naja jedenfalls nicht du. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ schreit die Blau Haarige ihren Gegenüber an. „Was soll das jetzt wieder heißen? Was habe ich dir getan?“ „Was das heißen soll?Überleg doch mal? Und wenn du nicht von alleine darauf kommst, dann frag doch deinen Freund Luigi. So und jetzt entschuldige mich bitte ich muss noch etwas erledigen.“ damit schlängelt sie sich an Haruka´s gelben Flitzer vorbei und setzt ihren Weg fort. Völlig überfordert bleibt die Sportlerin zurück.
 

Immer noch wütend, kommt Michiru zu Hause an. Sie schaut sich um, kann aber kein Auto ihrer Brüder oder Eltern entdecken. Erleichtert atmet sie auf. Zum Glück muss ich denen dann nicht Rede und Antwort stehen, denkt Michiru bei sich. In ihrem Zimmer zieht sie sich erst mal was bequemes an und geht dann in die Küche. Dort setzt sie Wasser auf für Tee, als es plötzlich an der Tür klingelt. Sie schaut durch den Türspion und sieht das es Elsa ist. „Hallo Elsa, komm rein. Ich habe grade Wasser für Tee aufgesetzt. Möchtest du auch einen?“ Während sie noch ihre Jacke auszieht, nickt sie Michiru zu. „Gerne. Meine Lieblingssorte kennst du ja.“ Die Blau Haarige lächelt und geht voraus. Einige Zeit später sitzen die jungen Frauen mit Tee und Keksen im Wohnzimmer. Nachdenklich nippt Michiru an ihrem Tee. Fragend blickt Elsa sie an. „Jetzt erzähl mal. Was ist los oder muss ich jedes Wort, dir aus der Nase ziehen? DU hast mich heute Morgen schon neugierig gemacht.“ Ein trauriges Lächeln bildet sich auf Michiru´s Lippen. „Es geht um Blondschopf.“ Skeptisch hebt Elsa eine Augenbraue. Nach einem tiefen Seufzer beginnt Michiru zu erzählen. „Ich habe in der Schule mit bekommen, wie dein Bruder und Haruka sich am unterhalten waren. Es heißt das, ich ihr nächstes Opfer sei. Du weißt, das ich keine fremde Gespräche belausche, aber ich musste an ihrem Spind vorbei und da habe ich es halt gehört. Ich weiß nicht was ich tun soll.“ Schluchzend verbirgt sie ihr Gesicht in den Händen. Tröstend nimmt Elsa ihre Freundin in die Arme. Leise redet sie auf sie ein. „Da ist bestimmt was falsch verstanden worden. Ich kann es mir nicht vorstellen das du das nächste Opfer sein sollst.“ Michiru blickt ihre Freundin in die Augen. „Bist du dir wirklich ganz sicher? Ich möchte einfach nicht verletzt werden.“ „Das versteh ich, Süße. Aber erinnerst du dich als ihr bei mir wart nach dem Einbruch?“ Michiru nickt. „Das hast du nicht mitbekommen, aber so wie Haruka dich angesehen hat, muss ich eingestehen, das es sie total erwischt hat. Okay, früher war Blondschopf wirklich nur auf ein Abenteuer aus, aber jetzt wo sie dich kennt...“ „Hey, das ist mein Spitzname für sie.“ Elsa lacht daraufhin laut. „Kann es sein das es dich auch erwischt hat?“ Leicht rot um die Nase, dreht sich Michiru weg. „Nein, ich meine ja...ach ich weiß auch nicht. Und wenn liegt es nur an ihrem Jungenhaften aussehen.“ Erwischt, denkt Elsa sich und schmunzelt, als sie Michiru´s Reaktion sieht.
 

Währenddessen bei Haruka....
 

Luigi steht an seinem Auto und will gerade einsteigen, als Haruka angefahren kommt. In der Bewegung inne haltend, wartet er drauf das sie absteigt vom Motorrad. „Hey, was gibt es?“ Verlegen scharrt Haruka mit den Füßen im Kies. „Ich....Es....Ehm, also es geht um Michiru. Könnten wir bitte ein Stück spazieren gehen?“ Luigi schließt seine Autotür wieder und die beiden gehen langsam los. Eine weile gehen sie schweigend neben einander her. An einer Bank lässt Haruka sich drauf fallen. „Ich glaube Michiru hat unser Gespräch mit bekommen. Von wegen sie ist mein nächstes Opfer und so.“ Auch Luigi setzt sich hin. „Wie kommst du darauf?“ „Wir sind heute morgen zusammen zur Schule gefahren und hatten ausgemacht das wir gemeinsam zu Mittag essen, aber als ich sie dann draußen unter einem Baum fand, zeigte sie mir die kalte Schulter. Aufgrund von dem Verhalten, glaube ich das sie es gehört hat.“ „Hmmm.“ Kommt es nur von Elsa´s Bruder. „Gut möglich und was möchtest du jetzt tun?“ „Ach, keine Ahnung. Vielleicht sollte ich zu ihr fahren und sie aufklären.“ Haruka springt auf. „Weißt du was? Das werde ich jetzt auch tun.“ Bevor sie jedoch zu ihrem Motorrad kann, hält Luigi sie zurück. „Ruf sie an. Sie wird zwar nicht dran gehen, aber du kannst ihr auf die Mailbox quatschen.“ Haruka entspannt sich sichtlich. „Du hast recht. Danke für dein Rat.“ „Dafür sind Freunde da.“ Die beiden verabschieden sich und Haruka fährt nach Hause. Bei sich angekommen, stellt sie den Helm im Flur ab und ruft dann direkt bei Michiru an. „Hallo Michiru. Ich....“ Haruka stottert, holt tief Luft und wagt den nächsten Versuch. „Hi, ich bin es nochmal. Hör mal, ich würde gerne mit dir reden. Könnten wir.....“ Weiter kommt sie aber nicht, da sie angegriffen wird.
 

Wieder bei Michiru.....
 

Michiru´s Handy klingelt. Sie ignoriert es und lässt ihre Voicemail ran gehen. „Hallo Michiru. Ich....“ Dann nur noch ein Tut tut. „War das nicht Haruka?“ Elsa blickt fragend ihre Freundin an. Die zuckt jedoch nur mit den Schultern. Ein weiteres mal klingelt ihr Handy. „Hi, ich bin es nochmal. Hör mal, ich würde gerne mit dir reden. Könnten wir.....“ Kurz wird es still, als plötzlich am anderen Ende deutlich Kampfgeräusche zu hören sind. Schnell schnappt sich Michiru ihr mobiles Telefon und geht dran. „Haruka? Haruka, antworte.“ Doch die Leitung ist tot.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück